Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelte die deutsche Waggonbauindustrie einen reichseinheitlichen, sehr einfachen und robusten Straßenbahntyp, welcher der enormen Materialverknappung und gleichzeitig dem gestiegenen Fahrgastaufkommen während des Krieges Rechnung tragen musste. Noch bis weit in die Nachkriegszeit wurden 670 Exemplare dieses sog. "Kriegsstraßenbahnwagens" hergestellt.
Im ersten Teil dieses reich bebilderten Buches erfahren Sie alles über die Entwicklung des "KSW" und seinen Einsatz in exakt 50 Städten. Der zweite Teil des Bandes widmet sich speziell der Geschichte der Münchner KSW, welche die offizielle Typenbezeichnung "J" trugen, im Volksmund aber "Heidelberger" genannt wurden.
Erleben Sie die Geschichte dieses einst sehr beliebten Wagentyps J und verfolgen Sie zugleich die lebendige und abwechslungsreiche Geschichte der Münchner Trambahn vom Zweiten Weltkrieg bis zur letzten Schaffnerfahrt im Jahre 1975.
Aus dem Inhalt
Die Entwicklung des deutschen Kriegsstraßenbahnwagens
KSW-Einsätze in Deutschland, Österreich und Polen
Nachfolgebauarten des KSW
Die Münchner Trambahn im Zweiten Weltkrieg
Münchens J-Wagen in der Nachkriegszeit
Münchens J-Wagen in den Fünfzigern
Münchens J-Wagen in den Sechzigern
Das letzte Aufgebot: Münchens J-Wagen in den Siebzigern
Das blieb von Münchens J-Wagen
Münchens J-Wagen und ihr Fahrpersonal
Hinter den Kulissen: Münchens J-Wagen im Betriebshof und in der Werkstätte
Viele kleine, bunte "Heidelberger": der KSW im Maßstab 1:87